Ingrid Sparbier

Guide du Pays Cathare

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Ingrid Sparbier, guide du Pays Cathare
Sud de France

Die Cite Carcassonne und zeitgenössische Kunst

Das Werk von Felice Varini wurde am West Tor der Cité Carcassonne angelegt. Es ist das Tor, wo der Inquisitor ab 1233 wohnte. Direkt neben dem einzigen Punkt, von dem aus das Werk zu sehen ist – wo man die konzentrischen Kreise harmonisch sieht und das Ganze somit einen Sinn macht, dieser Punkt befindet sich neben dem ehemaligen Gefängnis der Inquisition „le mur“.

 

Wenn man weiß, dass 1215 auf dem Konzil von Latran IV festgelegt wurden, dass die Juden einen gelben Ring auf der Kleidung befestigen mussten, damit man sie als Juden gleich erkennt; wenn man weiß, dass die Inquisition Strafen verhängt hat wie z.B. das Tragen von einem großen gelben Kreuz, vorn und hinten auf die Kleider genäht, Strafe für diffamatorische Reden oder Umwandlung von Gefängnisstrafen in Tragen des gelben Kreuzes. Das war eine Strafe, die von den Leuten nur schwer ertragen wurde, da man zwar nach Hause konnte, aber viele trauten sich nicht mehr aus dem Haus, die Nachbarn wagten es nicht, diese Personen an zu sprechen….

 

 

Varini sagte, als man ihn auf die Farbwahl ansprach, dass gelb eben am besten das Ergebnis zeigte, das er sich vorgestellt hatte. Er hatte verschiedene Versuche gemacht.


Ich persönlich finde, dass man die Geschichte eines Monuments mit einbeziehen muss. In diesem Fall finde ich es skandalös, gelbe Ringe zu wählen. Orange hätte es ja vielleicht auch getan!

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